Ob Camper, Wohnmobil, Reisemobil oder Motorhome – letztlich handelt es sich bei diesen verschiedenen Begriffen stets um motorisierte Fahrzeuge, die zum Schlafen und Wohnen ausgelegt sind. Je nach Grösse und Aufbauart hat dabei jeder Typ seine ganz spezifischen Besonderheiten. Diese gilt es vor dem Kauf eines Wohnmobils zu beachten.
Als Ausgangsbasis dienen so genannte Transporter, wie sie bei Gewerbetreibenden häufig zum Einsatz kommen. Mit einem Nutzfahrzeug haben sie jedoch nur die Karosserie und den Antrieb gemeinsam. Der gesamte Innenausbau entspricht hingegen oft einer vollwertigen Wohneinrichtung. Kastenwagen lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:
Kompakte Modelle, die kaum länger als ein Mittelklasse-PW sind, bieten einen vielfach nutzbaren Innenraum und sind damit für Alltag und Ferien gleichermassen geeignet. Als typischer Vertreter gilt hier als Beispiel der VW-Bus. Eine Klappsitzbank, die in der Nacht zum Bett umfunktioniert wird, eine kleine Küchenzeile mit Kocher, Spüle und Kühlschrank sowie ein wenig Stauraum bilden die übliche Ausstattung. Sie können durchaus einen PW ersetzen und passen dank klappbarem Aufstelldach häufig auch noch in eine Garage.
Die zweite Gruppe wird aus Fahrzeugen gebildet, die oft mehr als fünf Meter Länge aufweisen. Ein fest montiertes Hochdach garantiert im ganzen Fahrzeug Stehhöhe. Dank der Mehrlänge ist bereits Platz für eine komplette Nasszelle, bestehend aus Waschbecken, Toilette und oft auch Dusche. Auch diese Reisemobile sind noch alltagstauglich, allerdings kaum für den regelmässigen Einkauf in der Stadt geeignet.
Text: caravaningsuisse
Bild: caravaningsuisse